Sei ein Leuchtturm für andere – Führung beginnt mit Selbstführung

Federleicht in Führung gehen

Ich hatte den Claim „Federleicht in Führung gehen“ schon im Oktober 2024 im Kopf – genau zu dem Zeitpunkt, als ich beschloss, meinen Blog zu starten. Es war an der Zeit, meinem Jugendtraum endlich Raum zu geben: Schreiben. Teilen. Inspirieren.

Der Satz kam wie ein Impuls – kraftvoll, klar, stimmig. Mein Name war darin versteckt, mein Anliegen sichtbar: Selbstführung, emotionale Balance, innere Stärke. Alles, wofür ich losgehen wollte, fand in diesem einen Satz seinen Platz. Ich mochte den Klang, das Bild und die Leichtigkeit – und doch konnte ich nicht starten.

Denn ich fühlte mich alles andere als leicht. Gerade erst war ich in einem Team angekommen, in dem ich zum ersten Mal spürte, dass federleichte Führung wirklich möglich sein kann. Bis dahin war Führung für mich vor allem eines gewesen: Kampf, Verantwortung, Druck.

Ich glaubte, mich ständig beweisen zu müssen – stark, perfekt, unangreifbar. Schwäche? Fehler? Undenkbar. Ich trug meine Führungsrolle, wie eine Rüstung. Und unter der Oberfläche kämpfte ich leise mit mir selbst. 

Also wartete ich. Schob den Blog auf. Verlegte mich aufs Planen, statt ins Tun zu kommen. Immer mit der Ausrede: „Noch ist nicht der richtige Moment.“

Aber die Wahrheit war:
Ich war nicht bereit mich, zu zeigen – nicht so, wie ich wirklich bin.
Ich dachte, ich müsste erst „fertig“ sein. Erst „genug“. Erst stabil, sortiert und unerschütterlich.

Vom Anspruch zur Ehrlichkeit - mein Wendepunkt

Heute – über ein Jahr später – weiß ich:
Führung beginnt nicht mit Kontrolle. Sie beginnt mit Ehrlichkeit. 

Ich habe viele Jahre geführt – Menschen, Prozesse, Projekte. Dabei konnte ich organisieren, entscheiden, motivieren und Verantwortung tragen. Trotzdem fühlte es sich oft schwer an. Nicht, weil ich es nicht konnte, sondern weil ich mich selbst dabei verlor.

Ich verwechselte Führung mit Funktionieren – im Glauben, dass Führung bedeute, alles im Griff zu haben, Erwartungen zu erfüllen und stark zu sein – selbst dann, wenn meine eigene Energie längst am Boden lag.

Ich konnte leiten, strukturieren, motivieren – und trotzdem blieb am Ende des Tages dieses Gefühl der Erschöpfung. Als hätte ich mich den ganzen Tag gegen mich selbst geführt. 

Lange suchte ich den Fehler bei mir: Vielleicht war ich zu sensibel, zu emotional, zu wenig „führungsstark“.

Erst viel später verstand ich: Führung bedeutet nicht, immer die Antwort zu kennen. Sondern sich selbst treu zu bleiben – auch dann, wenn man gerade kein hat. 

Sie entsteht nicht in Strategien oder Rollen, sondern in Verbindung. Mit sich selbst, mit anderen und mit dem, was wirklich zählt.

Und genau darin liegt der Schlüssel zur Selbstführung. 
Heute weiß ich: Nur wenn ich mich selbst halten kann – auch in Unsicherheit, auch im Zweifel – kann ich auch andere ehrlich und leicht führen. 

Wenn Stärke zur Maske wird

Wenn Du mich damals kennengelernt hättest, hättest Du vielleicht gedacht, ich sei eine dieser starken Frauen, die alles im Griff haben. Ich hatte Struktur, Planungsfähigkeit, Überblick – konnte Teams führen, Entscheidungen treffen, Ergebnisse liefern. 

Aber gleichzeitig war da eine wachsende Leere. Kritik nahm ich unglaublich persönlich, zerbrach mir ständig den Kopf, versuchte es allen recht zu machen – und verlor mich selbst dabei immer mehr.

Ich wechselte Team, holte mir Feedback, arbeitete an meiner Kommunikation. Ich versuchte alles, aber ich wagte nicht, das System zu hinterfragen, in dem ich mich selbst immer wieder überging. Vielleicht ging es nicht mehr um eine Stellschraube. Vielleicht passte das ganze Konstrukt nicht mehr zu mir. 

Ich wollte führen – aber nicht mehr so. Ich wollte zeigen, dass Führung und Leichtigkeit sich nicht ausschließen.
Dass Selbstführung kein Luxus ist, sondern die Grundlage für gesunde, nachhaltige Stärke.

Wie ich begann mir selbst zu begegnen

Im Sommer 2024 zog unsere Familie nach Dänemark. Ein Neuanfang – neues Umfeld und neuer Job. Und tatsächlich: es fühlte sich leicht an. Herzlich. Richtig.

Zum ersten Mal seit Jahren wachte ich morgens mit Freude auf. Ich arbeitete in einem Team, das menschlich war. Unterstützend. Nicht perfekt, aber ehrlich. Ich dachte: Jetzt bin ich angekommen.  

Doch dann kam die Erkenntnis, die alles veränderte:
Du kannst den Job wechseln, den Wohnort, das Umfeld – aber Du nimmst Dich selbst immer mit.

Deine alten Muster, die lange ignorierten Gefühle, die Erschöpfung, die ich jahrelang wegbelächelt hatte – sie waren alle noch da. Nur besser versteckt. Und sie holten mich schnell wieder ein. Mit voller Wucht.

Wenn Stillstand laut wird

Burnout. Schwere Depression. Totalausfall.
Plötzlich ging nichts mehr. Kein Funktionieren. Kein Durchhalten. Nur Leere.

Paradoxerweise hatte ich nun die Ruhe, nach der ich mich so lange gesehnt hatte. Doch sie kam nicht als innerer Frieden, sondern als Kontrollverlust. Und genau das war mein Wendepunkt. 

Ich konnte nicht mehr „durchziehen“.
Ich musste innehalten. Fühlen. Erinnern. Und mir die Fragen stellen, die alles veränderten:

  • Wer bin ich – wenn niemand etwas von mir erwartet?

  • Wie will ich mich fühlen, wenn ich morgens aufwache?

  • Welches Leben passt wirklich zu mir?

  • Was will ich meinen Kindern mitgeben – nicht durch Worte, sondern mein Sein?

Ich stellte alles in Frage – meine Routinen, Beziehungen, Rollen.
Und langsam wurde mir klar:
Ich will kein Leben mehr, das funktioniert, sondern eines, das erfüllt.

Führung ist kein Titel - sondern Bewusstsein

Führung bedeutet für mich heute:
Verantwortung für meine Energie, meine Wahrheit, meine Grenzen.
Selbstführung ist kein Tool, sondern Haltung.

Es bedeutet, sich selbst zu kennen – mit allem, was dazugehört.
Bedürfnisse, Werte, Grenzen, Schattenseiten.
Selbstführung heißt, sich selbst zu halten – auch wenn das Außen laut wird.
Auch wenn andere Erwartungen haben. Auch wenn Du selbst zweifelst.

Erst wenn ich meine Gefühle regulieren kann, bleibe ich in Konflikten ruhig.
Erst wenn ich meine Wahrheit kenne, kann ich authentisch kommunizieren.
Und erst wenn ich mich selbst sicher führen kann, kann ich auch andere begleiten – echt, ehrlich, federleicht.

Für Frauen, die sich nach tiefe, Klarheit & Sinn sehnen

Ich schreibe diesen Blog für Frauen, die spüren, dass da mehr ist. Mehr als funktionieren, leisten und durchhalten.
Ich schreibe für Mütter, Führungskräfte, Selbstständige – für Dich, wenn Du fühlst, dass Du wieder bei Dir ankommen willst.

Führung darf leicht sein. Nicht, weil alles perfekt ist – sondern weil Du Dir selbst treu bleibst.

Wenn Du Dich in diesen Zeilen wiedererkennst, dann ist Federleicht in Führung gehen auch für Dich gedacht.
Nicht als Methode. Nicht als Ziel. Sondern als Erinnerung:

Du darfst führen.
Dich selbst.
Dein Leben.
Deine Familie.
Ehrlich. Sanft. Kraftvoll.

Federleicht in Führung gehen – weil wahre Stärke von innen kommt.

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Fun Facts über mich

Wer ist Jinny Feder wirklich? In meinen Fun Facts erfährst Du, warum ich bei McDonald’s landete, was ein „Schlachter-Zimmer“ war – und weshalb Führung, Liebe und Leichtigkeit manchmal ziemlich komische Wege gehen.

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Jinny Feder - Mentorin für Selbstführung, emotionale Balance & Business

Mentorin für Frauen, die sich nach Veränderung sehnen. 

Ich glaube nicht an Selbstoptimierung. 

Ich glaube an Selbstführung!

An das stille, kraftvolle Wissen, dass wir unser Leben jederzeit verändern können – wenn wir bereit sind, uns selbst ehrlich zu begegnen

Ich kenne das Gefühl, stark wirken zu müssen – und sich trotzdem innerlich leer zu fühlen.

Ich habe funktioniert, geleistet, durchgezogen. Bis ich erkannte, dass echte Stärke nicht im Außen entsteht – sondern innen beginnt. 

Heute begleite ich Frauen zurück in ihre innere Führung. 

Mit traumasensiblem Coaching, ätherischen Ölen und bei Bedarf ein Business, das Dich trägt, statt Dich auszubrennen.  

Lust auf ein paar ehrliche Einblicke, neue Perspektiven und echtes Wachstum?

Willkommen in meinem Universum 

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🌀 Manchmal kurz & klar.

🌿 Manchmal tief & roh.

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Wenn Du keine Lust mehr hast auf spirituelles Blabla, Selbstoptimierungswahn und endlose To-Do-Listen…

…sondern Dich nach Tiefe, Ruhe und echter Verbindung sehnst:

So kann ich Dir helfen, um federleicht in Führung zu gehen

Was ich für Dich tun kann:

Ich begleite Frauen, die bereit sind, sich selbst zu führen. Ohne sich zu verbiegen. Ohne sich zu verlieren. Und ohne länger auf später zu warten. 

Bei mir geht es nicht um „höher, schneller, weiter“ – sondern um klarer, echter, freier. 

Wenn Du spürst, dass Du bereit bist, alte Muster loszulassen und Dein Leben neu auszurichten, findest Du bei mir:

✨ 1:1 Coaching für ganzheitliche, traumasensible Selbstführung

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✨ Mentoring für ein erfüllendes Business im Einklang mit Dir selbst

Kein Druck. Kein Push. Keine Phrasen. 

Nur ehrliche Begleitung – für ein Leben, das wirklich zu Dir passt. 

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Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.

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