Federleicht in Führung gehen
Führung darf sich leicht anfühlen – wenn Du bereit bist, bei Dir selbst zu beginnen. In diesem sehr persönlichen Artikel teile ich meine Reise zurück zur Selbstführung.
„Du müsstest eigentlich…“
Dieser Satz läuft wie ein kaputter Plattenspieler ununterbrochen in meinem Kopf ab. Immer wieder.
Du müsstest Dich mehr bewegen. Gesünder essen. Die perfekte Morgenroutine finden. Endlich diese eine To-do-Liste abarbeiten. Und ach ja – früher ins Bett gehen wäre auch nicht schlecht.
Eigentlich.
Und doch – ich bin müde. Genervt. Frustriert. Ich stecke fest in einer Welt voller Selbstoptimierung und verliere dabei mich selbst. Nicht, weil ich es nicht besser wüsste. Sondern, weil mir die Kraft fehlt, es zu tun. Weil ich ständig gegen mich selbst kämpfe und verliere.
Kommt Dir das bekannt vor? Dann atme einmal tief durch. Wirklich. Jetzt gerade.
Was, wenn der Weg gar nicht über Disziplin führt – sondern über Verbindung?
Wenn Du nicht härter an Dir arbeiten musst – sondern aufhörst gegen Dich zu kämpfen?
Und wenn es nicht darum geht, die beste Version Deiner selbst zu werden…
…sondern wieder bei Dir selbst anzukommen?
In diesem Artikel geht es genau darum: Warum Selbstführung so viel tiefer wirkt als Selbstoptimierung, Du kein neues Ritual brauchst, sondern eine neue Haltung und wie Du heute schon anfangen kannst.
Selbstoptimierung klingt oft nach Fortschritt, Zielstrebigkeit und Erfolg. Aber in Wahrheit ist es oft etwas ganz anderes. Etwas, das Dir vielleicht gar nicht bewusst ist. Es ist ein Gefühl von Mangel. So als wärst Du selbst das ewige Projekt – das nie fertig, nie gut genug ist.
Vielleicht fühlst Du Dich zu schwer. Du kriegst es nicht hin regelmäßig zu trainieren, obwohl Du genau weißt, wie gut es Dir tun würde. Oder vielleicht bist Du einfach nur erschöpft. Und trotzdem funktionierst Du weiter.
Statt Mitgefühl für Dich selbst zu entwickeln, wirst Du hart: zu undiszipliniert. Zu schwach. Nicht leistungsfähig genug. Vielleicht schämst Du Dich sogar dafür, dass Du nicht so viel schaffst, wie die anderen. Die, die scheinbar alles im Griff haben und alles unter einen Hut bekommen. Die, die immer gut gelaunt sind und womöglich nichts aus der Ruhe bringt.
Du fängst an Dich zu vergleichen. Erstellst To-Do-Listen, Tracker und Routinen, die mehr nach Pflicht klingen als nach Selbstfürsorge. Du versuchst Dich zu motivieren – aber eigentlich kämpfst Du gerade gegen Dich selbst. Denn die Ziele, die Du Dir aufgeschrieben hast, kommen nicht aus Deinem Innersten, sondern aus dem Gefühl: Ich muss besser werden, sonst…
Doch aus Angst, Scham und Druck entsteht keine echte Veränderung. Nur noch mehr Erschöpfung und Selbstzweifel. Und irgendwann hast Du die Verbindung zu Dir selbst komplett verloren.
Selbstführung heißt, dass Du die Richtung Deines Lebens nicht mehr nur an äußeren Erwartungen, To-do-Listen oder gesellschaftlichen Idealen ausrichtest – sondern an Dir selbst.
An dem, was Dir guttut. Was Dir wirklich wichtig ist. An dem, was sich stimmig, federleicht und wahr anfühlt – auch wenn es von außen betrachtet vielleicht nach weniger aussieht.
Denn Selbstführung entsteht nicht aus Druck, Schuld oder Scham. Sondern aus Verantwortung, Dir selbst gegenüber. Sie ist kein weiteres Ritual auf Deiner To-do-Liste, kein weiteres Tool, das Du „richtig“ anwenden musst, sondern eine innere Haltung.
Eine Entscheidung für Dich!
Lass mich Dir ein paar konkrete Beispiele geben:
Vielleicht hast Du den Plan morgens um 6 aufzustehen, zu journaln, zu meditieren, eine Runde Laufen zu gehen und dann frisch geduscht und voller Energie in den Tag zu starten.
Aber wenn Du nachts stundenlang wach lagst und morgens nicht aus dem Bett kommst, dann führt Dich die Selbstführung nicht in die Härte (wie es bei der Selbstoptimierung der Fall gewesen wäre), sondern in die Ehrlichkeit.
Vielleicht bleibst Du liegen. Vielleicht nimmst Du ein paar Tropfen Deiner Lieblingsölmischung und atmest kurz tief ein und aus. Und dann sagst Du Dir: Es ist okay. Ich bin okay. Heute ist ein anderer Tag. Heute brauche ich etwas anderes.
Oder Du nimmst Dir vor, endlich gesünder zu essen, Dich mehr zu bewegen und abends keine Serien mehr zu schauen.
Aber der Tag war voll, das Kind war krank, der Haushalt chaotisch – und alles, was Du schaffst, ist ein Brot, ein paar Schokokekse und ein bisschen Netflix im Bett.
In der Welt der Selbstoptimierung ist das ein „Fail“.
In der Welt der Selbstführung ist es eine Chance zur Reflexion:
Was brauche ich gerade wirklich? Und wie kann ich es mir geben, ohne mich zu verurteilen?
Selbstführung bedeutet, dass Du in Beziehung mit Dir selbst gehst. Dass Du Dich nicht antreibst, sondern begleitest. Wie eine liebevolle Mentorin, die mitfühlt, aber auch Klarheit schenkt. Die nachfragt, statt zu befehlen. Die Dich unterstützt – nicht überfordert.
Selbstführung ist traumasensibel, weil sie das Nervensystem mit einbezieht. Du lernst, Deine Grenzen zu spüren, Deine Reize zu regulieren, Deine Reaktionen zu verstehen und in all dem – freundlich zu Dir zu sein.
Du musst nicht perfekt meditieren, jeden Tag Sport machen oder fünfmal die Woche vegan kochen, um „es richtig zu machen“. Aber Du darfst Dir die Frage stellen:
„Fühlt sich das, was ich gerade tue, wirklich gut für mich an?“
Wenn Du aus dieser Verbindung heraus Entscheidungen triffst – auch kleine -, beginnt Veränderung nicht mit einem Knall, sondern mit einem inneren Nicken. Einverstanden mit Dir. Mit allen, was Du bist.
Auf einen Blick: Was Selbstführung wirklich von Selbstoptimierung unterscheidet.
Wenn Du lernst Dich selbst zu führen, verändert sich etwas Grundlegendes in Dir. Kein „Neujahrsvorsatz-Gefühl“, kein „jetzt aber wirklich“-Impuls, sondern ein leises aber kraftvolles Zurückkommen zu Dir selbst. Du beginnst wieder zu spüren, was Du wirklich brauchst – nicht was Dein Kalender sagt oder Instagram empfiehlt, sondern das, was jetzt gerade für Dich stimmig ist.
Starre Pläne dürfen weichen, weil Du stattdessen Deiner inneren Klarheit folgst. Und Du hörst auf Dich zu optimieren und beginnst Dich sanft und liebevoll zu begleiten.
Stell Dir vor:
Du wachst morgens auf, weil Dein Wecker klingelt. Du bist noch müde. Früher hättest Du Dich aus dem Bett gequält, weil die Morgenroutine „durchgezogen“ werden muss. Heute bleibst Du kurz liegen, atmest tief, fühlst in Dich hinein und entscheidest dann: Ein Tee, ein paar Seiten Journaling, langsamer Start in den Tag. Und plötzlich bist Du wieder Mensch, nicht Maschine.
Selbstführung bedeutet, dass Du Dich selbst ernst nimmst – in Deiner Energie, Deinen Grenzen und Deiner Wahrheit. Es ist ein innerer Richtungswechsel: von außen nach innen.
Selbstoptimierung fragt:
Wie kann ich besser funktionieren, produktiver sein, mehr erreichen?
Selbstführung fragt:
Was brauche ich heute, um gut für mich zu sorgen und meine Kraft wirklich zu leben?
Es geht nicht um Stillstand, sondern um stimmige Entwicklung. Nicht um Kontrolle, sondern um Verbindung. Nicht um Disziplin, sondern um Integrität.
Denn wenn Du aufhörst Dich ständig neu zu erfinden, kannst Du endlich sein, wer Du längst bist. Und dann spüren es auch andere. Du musst nichts mehr beweisen. Du wirkst aus Deiner kraftvollen Mitte.
Vielleicht fragt sich Dein Umfeld, was Du gemacht hast. Wie Du so ruhig, klar und gelassen wirken kannst. Und die Antwort ist leiser, als sie denken:
Du hast aufgehört gegen Dich zu kämpfen und begonnen, mit Dir zu gehen.
Selbstführung bedeutet nicht, dass Du immer alles im Griff haben musst. Es bedeutet, dass Du bei Dir bleibst, selbst dann, wenn alles um Dich herum laut, chaotisch oder überfordernd ist. Dass Du nicht davonläufst, nicht funktionierst, nicht Dich selbst verlierst. Sondern stehenbleibst. Atmest. Und Dich daran erinnerst, wer Du wirklich bist.
Denn Du bist nicht hier, um perfekt zu sein. Du bist hier, um ganz Du selbst zu sein mit all dem, was Dich ausmacht.
Wenn Du magst, schnapp Dir jetzt Dein Journal (oder einfach Papier und Stift) und komm Dir selbst ein Stück näher:
✨ Womit bin ich gerade unzufrieden?
✨ Was würde mir gerade richtig gut tun?
✨ Wenn alles möglich wäre, wie würde mein Leben dann aussehen?
Diese drei Fragen sind keine To-Do, sondern eine Einladung.
Zurück in Dein Herz, in Deine Wahrheit und zurück zu dem Leben, das wirklich zu Dir passt.
📩 Du möchtest direkt loslegen?
Trag Dich in meinen Newsletter ein und erfahre als Erste, wenn meine kostenlose 5-teilige E-Mail-Serie „Von Selbstzweifel zu Selbstführung“ erscheint.
Hier Findest Du weitere Artikel, die Dich stärken…
Führung darf sich leicht anfühlen – wenn Du bereit bist, bei Dir selbst zu beginnen. In diesem sehr persönlichen Artikel teile ich meine Reise zurück zur Selbstführung.
Wer ist Jinny Feder wirklich? In meinen Fun Facts erfährst Du, warum ich bei McDonald’s landete, was ein „Schlachter-Zimmer“ war – und weshalb Führung, Liebe und Leichtigkeit manchmal ziemlich komische Wege gehen.
Suchst Du ein bestimmtes Thema?
Hej, ich bin Jinny!
Mentorin für Frauen, die sich nach Veränderung sehnen.
Ich glaube nicht an Selbstoptimierung.
Ich glaube an Selbstführung!
An das stille, kraftvolle Wissen, dass wir unser Leben jederzeit verändern können – wenn wir bereit sind, uns selbst ehrlich zu begegnen.
Ich kenne das Gefühl, stark wirken zu müssen – und sich trotzdem innerlich leer zu fühlen.
Ich habe funktioniert, geleistet, durchgezogen. Bis ich erkannte, dass echte Stärke nicht im Außen entsteht – sondern innen beginnt.
Heute begleite ich Frauen zurück in ihre innere Führung.
Mit traumasensiblem Coaching, ätherischen Ölen und bei Bedarf ein Business, das Dich trägt, statt Dich auszubrennen.
Lust auf ein paar ehrliche Einblicke, neue Perspektiven und echtes Wachstum?
Willkommen in meinem Universum ✨
Du willst mehr über mich wissen?
Für Frauen, die tiefer fühlen, weiter denken und authentisch leben wollen
Ich schreibe keinen Newsletter nach Redaktionsplan.
Sondern nach Herz, Leben – und echtem Bedarf.
🌀 Manchmal kurz & klar.
🌿 Manchmal tief & roh.
🔥 Immer echt.
Du bekommst Impulse für emotionale Klarheit, Selbstführung und ein reguliertes Nervensystem – plus ehrliche Geschichten, Gedanken zum Alltag, Inspiration zu ätherischen Ölen und den Mut, Deinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Wenn Du keine Lust mehr hast auf spirituelles Blabla, Selbstoptimierungswahn und endlose To-Do-Listen…
…sondern Dich nach Tiefe, Ruhe und echter Verbindung sehnst:
Was ich für Dich tun kann:
Ich begleite Frauen, die bereit sind, sich selbst zu führen. Ohne sich zu verbiegen. Ohne sich zu verlieren. Und ohne länger auf später zu warten.
Bei mir geht es nicht um „höher, schneller, weiter“ – sondern um klarer, echter, freier.
Wenn Du spürst, dass Du bereit bist, alte Muster loszulassen und Dein Leben neu auszurichten, findest Du bei mir:
✨ 1:1 Coaching für ganzheitliche, traumasensible Selbstführung
✨ Ätherische Öle als Anker für Emotion und Alltag
✨ Mentoring für ein erfüllendes Business im Einklang mit Dir selbst
Kein Druck. Kein Push. Keine Phrasen.
Nur ehrliche Begleitung – für ein Leben, das wirklich zu Dir passt.
Kreativ & authentisch
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.
100% Klarheit I 100 % Inspiration
Kaffeeklatsch ohne Cookies macht nur halb so viel Spass…
Um Dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten.
Wenn Du Deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.